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3. Fuldaer Weihnachtssingen

14. Dez 2024

Ein Meer aus Lichtern und Stimmen: 12.000 Menschen vereint sich im festlichen Weihnachtschor für den guten Zweck auf dem Domplatz

Auf dem Domplatz in Fulda versammelten sich rund 12.000 Menschen zum dritten Weihnachtssingen. Die evangelische Kreuzkirche, das katholische Citypastoral und das KUZ Kreuz schufen gemeinsam einen Abend voller Magie und Gemeinschaftsgefühl.
Der größte Weihnachts-Chor Osthessens bot festliche Lieder und stimmungsvolle Beleuchtung, begleitet von Schneeflocken. Vor dem illuminierten Dom freuten sich Jung und Alt auf Weihnachten. 
Die Band Soundaholics und der Kinderchor der Stadtpfarrei begeisterten das Publikum. Eine Leinwand mit Liedtexten ermöglichte allen das Mitsingen. Die musikalische Vielfalt reichte von klassischen Liedern bis hin zu modernen Pop-Songs. Lieder wie „Heal the World“ und „Feliz Navidad“ erzeugten einzigartige Gemeinschaftsmomente.

Der Eintritt war frei, und Spenden gingen an die Fuldaer Tafel und die Kinder- und Jugendarbeit der Kreuzkirche. Die Veranstaltung setzte ein Zeichen der Solidarität zum Weihnachtsfest.

WHY?

Die Kirche hat verschiedene Gründe, solche Veranstaltungen wie das Weihnachtssingen zu organisieren. Zunächst einmal erfüllt die Kirche eine wichtige soziale Funktion in der Gemeinschaft. Durch solche Events schafft sie einen Raum, in dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenkommen können, um gemeinsam zu feiern und sich auf Weihnachten einzustimmen. Dies fördert Gemeinschaftsgefühl und Solidarität, was besonders in der heutigen oft individualisierten Gesellschaft wertvoll ist.

Ein weiterer Grund ist die Mission der Kirche, die christliche Botschaft in die Welt hinauszutragen. Durch Musik und gemeinschaftliche Aktivitäten können zentrale Themen wie Liebe, Frieden und Hoffnung auf eine zugängliche Art vermittelt werden. Musik hat die Macht, Menschen emotional zu berühren und eine tiefere Verbindung zur spirituellen Botschaft des Weihnachtsfestes herzustellen.

Ein solcher Anlass bietet auch die Möglichkeit, Brücken zwischen der Kirche und der breiteren Gemeinschaft zu bauen, insbesondere zu jenen, die vielleicht nicht regelmäßig Kirchgänger sind. Die Teilnahme an einem öffentlichen Event kann Vorurteile abbauen und die Kirche als einen einladenden, offenen Ort präsentieren, an dem Menschen willkommen sind, unabhängig von ihrem Glaubenshintergrund.

Schließlich ermöglicht eine solche Veranstaltung, wohltätige Zwecke zu unterstützen. Durch die Sammlung von Spenden für Sozialprojekte wie die Fuldaer Tafel oder die Kinder- und Jugendarbeit der Kreuzkirche kann die Kirche ihrer diakonischen Verantwortung gerecht werden. Sie hilft dabei, soziale Ungerechtigkeiten zu adressieren und den Bedürftigen in der Gemeinschaft praktische Unterstützung zu bieten.

Diese Veranstaltungen fördern nicht nur die Gemeinschaft und das spirituelle Leben, sondern verkörpern auch praktische Nächstenliebe, ein zentrales Element im christlichen Glauben. Sie schaffen eine Plattform für Freude, Anteilnahme und Unterstützung, was letztlich das Wesen des Weihnachtsfestes widerspiegelt.

Text: Paul Kowalski

Bilder: Christian Tech


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